Sledgeeishockey - Der ultimative Sport
Sledge-Eishockey ist eine paralympische Sportart. Ursprünglich in den nordischen Ländern vor ca. 30 Jahren entwickelt wird Sledge-Eishockey mittlerweile in vielen Wintersportnationen gespielt, so z.B. in den USA, Kanada, Schweden, Norwegen, aber auch in England, Japan, Holland und Deutschland. Im Jahr 1996 gründete Detlef Zinke von der RSG Hannover die erste deutsche Mannschaft in Hannover.
In Dresden wurde 1998 eine Mannschaft gegründet, in Bremen 1999, in Köln 2001 in Heidelberg 2003 und in Kamen 2005, sowie in Hamburg 2009 und weitere Mannschaftsgründungen stehen an.
Die Nationalmanschaft wurde durch konsequente und zielgerichtete Arbeit dem Trainerstab und dem Techniker, den Physiotherapeuten und andere ehrenamtlichen Helfern, in Verbindung mit großzügigem Sponsoring in den letzten Jahren zu einer international erfolgreichen Mannschaft gemacht. Anfängliche kleine Erfolge gegen holländische und englische Mannschaften beflügelten alle Mitstreiter und brachten es im 2004 zur ertmaligen WM-Teilnahme.
Nach verschiedenen weiteren Intrernationalen Wettkämpfen wurde die deutsche Mannschaft 2005 Europameister im Sledggeishockey und qualifizierte sich damit direkt für die Teilnahme bei den Paralympic 2006 in Italien. Nach erfolgreichen Vorgruppenspielen belegte die deutsche Mannschaft nach einem dramatischem Spiel gegen die USA den 4.-ten Platz, der bislang größte Erfolg der Nationalmannschaft.
Mitlerweile ist es notwendig geworden, neben einer Europameisterschaft auch eine Differenzierung in A-WM und B-WM auszuspielen. Das Abschneiden der deutschen Mannschaft bei der WM 2008 war der Erhalt der A-Gruppenzugehörigkeit. Die Teilnahme der A-WM 2009 in Ostrawa endete mit dem 8. Platz, womit der Abstieg in die B-WM-Gruppe erfolgte. Deutschland hätte nun, nur noch durch eine erfolgreich Qualifikation beim QWH Turnier in Malmö seine letzte Chance für die Paralympic 2010 sichern können, was aber durch erreichten des 3.Platz nicht mehr möglich war.
Ein Neubeginn steht dem deutschen Team bevor. Die Mannschaft wird mit Nachwuchs verjüngt, um die zukünftigen Ziele zu erreichen, die Teilnahme an der EM 2011 und die WM 2012, um den Wiederaufstieg in die A-Gruppe zu absolvieren. Teamgeist und der Wille zum Erfolg sind es, die dem deutschen Team den Weg zur Teilnahme an der nächsten Paralympic 2014 begleiten werden.
